Die beiden Grundstücke an der Rebwiesstrasse liegen in einem Aussenquartier nahe an der Stadtgrenze zu Zürich. Die Bebauungsstruktur ist durch eher kleinmasstäbliche Genossenschaftssiedlungen der 50er Jahre und durch neue Eigentumswohnbauten geprägt. Die zwei Gebäude übernehmen das bestehende Volumen der Nachbargebäude und orientieren sich entlang dem Bogen der Rebwiesstrasse. Die Volumen lehnen sich in ihrer einfachen und schlichten Form an ihre Vorgängerbauten und an die Nachbargebäude der Rebwiesstrasse an. Die Baukörper gliedern sich einerseits durch leichte Vor- und Rücksprünge. Anderseits wird durch geschosshohe Abtreppung der Hangverlauf vorteilhaft genutzt.

Die barrierefreien Haupteingänge befi nden sich an der Rebwiesstrasse und bieten ebenerdige Abstellräume für Velos und Kinderwagen. Über die bestehende Quartierstrasse zwischen den Grundstücken werden vier Besucher-Stellplätze und die Einstellhalle mit 14 Stellplätzen im östlichen Bereich von Haus B erreicht. Zusätzlich verfügen die beiden Häuser über einen Eingang auf der nördlichen Gebäudeseite. So können auch die Bewohner aus Haus A auf kurzem Wege ihre Stellplätze erreichen.

Der einfache Massivbau mit kurzen Spannweiten und tragender Fassade mit verputzter Aussendämmung (Dickputzverfahren) ermöglichen eine effiziente Bauweise. Durch das kompakte Volumen, die sich wiederholenden Wohnungseinheiten, die einfache statische Struktur und durchgehende Installationsschächte werden Baukosten minimiert. Auch die Einstellhalle auf Strassenniveau kann fast ebenerdig mit geringem Aushub realisiert werden.

Insgesamt werden 14 Wohnungen nach folgendem Schlüssel angeboten: Die 4.5 und 5.5 Zimmerwohnungen basieren auf einem schlichten, einheitlichen Grundrissschema mit Mittelzone und dreiseitiger Orientierung in das durchgrünte Quartier. In den beiden 3.5 Zimmer-Maisonettewohnungen wird das jeweils ober- bzw. unterhalb der Hauptwohnflächen liegende Zimmer über eine interne Treppe oder separat über das Treppenhaus erreicht.

Die Ausgewogenheit zwischen den offenen Bereichen und den einzelnen Zimmern, der interne Rundgang, das individuelle Öffnen und Zusammenschalten der offenen Bereiche ermöglicht eine vielseitige Nutzung, die häufig von Familien gewünscht wird. Des Weiteren verfügt jede Wohnungen entweder über einen grosszügigen Balkon, über einen Aussensitzplatz oder über eine Dachterrasse.

Die Volumen sind kompakt konzipiert mit gutem Verhältnis zwischen Ober- und Nutzfläche. Dank dieser Kompaktheit und des einheitlichen Grundrisskonzeptes lässt sich Minergie-Standard mit vernünftigem Aufwand realisieren.